Savita Schindler, Ann-Sophie Lipp und Laetitia Hormuth mit ihrer Lehrerin Isabel Lehmann.
Schülerkonzert der Jugendmusikschule Südlicher Breisgau in Wittnau
Es war das letzte Schülerkonzert vor Ostern, zu welchem die Vortragenden zusammen mit ihren Eltern von der neuen Bereichsleiterin Isabel Lehmann sehr herzlich begrüßt wurden. Und da sich inzwischen auch der Frühling so langsam bemerkbar machte, wurde ihm gleich zu Beginn von Miriam Broß und Noah Feulner mit dem Lied „Alle Vöglein sind schon da“ auf den Blockflöten ein kleines Ständchen gebracht. Anschließend flötete Marie Vöttiner nach Herzenslust das romantische zeitgenössische Stück „Barocco“ von Daniel Hellbach (alle: Kl. Isabel Lehmann).
Feierlich ging es mit Johann Selg weiter, der im Duo mit seiner Lehrerin auf der Trompete das Allegro aus einer Suite von C.F. Fischer vortrug (Kl. Silke Asmuß; am Klavier: Reinhard Roth). Mit tänzerischer Leichtigkeit interpretierte Linn Kolberg zwei barocke Stücke, die sie in der Wiederholung mit Verzierungen garnierte (Kl. I. Lehmann). Wunderbar harmonierte das anschließende Querflötentrio – Mailin Frei, Anna Jeffs und Martina Roth – mit dem Trio op. 83 von James Hook (K. M. Roth), bevor Gen Groß (Trompete, Kl. S. Asmuß) die Bühne betrat. Gekonnt stellte er nach einem fulminanten Einstieg und auch weiterhin feurigem Drive das zeitgenössische Stück „Rondino“ von Alan Street vor.
Blitzsauber und trotz des hohen Tempos dabei souverän, gab Tobias Müller auf der Trompete den 1. Satz aus der Sonata op. 18 von Thorwald Hansen zum Besten (Kl. S. Asmuß). Nach diesem nicht ganz geräuscharmen Beitrag folgte Simeon Fitzenberger, der auf der Piccolo-Blcokflöte wahrhaft zauberhaft das Lied der Zauberflöte von W.A. Mozart vortrug, bevor er auf der Sopranflöte auch das kommende Stück, eine Gavotte von G. Mossi, mit einer derart hohen Musikalität zu Gehör brachte, als sei er mit seinem Instrument verwachsen.
Im Duo traten Stephanie Köpfer und ihre Lehrerin Martina Roth (beide Querflöte) auf, die überaus einfühlsam das Allegro vivace aus op. 81 D-Dur von F. Kuhlau interpretierten. Regelrecht hingegeben und mit traumwandlerischer Sicherheit spielte Anton Scheffer auf der Altflöte einen Satz aus der Telemann-Sonate d-moll (Kl. I. Lehmann). Der Abschluss des Konzertes gebührte dann den drei jungen Blockflötistinnen Laetitia Hormuth, Savita Schindler und Ann-Sophie Lipp, die gemeinsam mit Isabel Lehmann (Bassflöte) verschiedene Barocktänzchen vorstellten, wobei die Stimmen wie miteinander verschweißt, ja, fast wie aus einem Munde ertönten.
(Text und Fotos: Friederike Zimmermann)