„Willkommen hier im Rhythmusland!“

Große Bühne beim Musiksommerfest der Thaddäus-Rinderle-Schule

Es wird gewimmelt und gewuselt, gewunken und gelacht… – Der rege Betrieb beim Musiksommerfest, welches die Thaddäus-Rinderle-Schule in Kooperation mit der Jugendmusikschule Südlicher Breisgau jährlich veranstaltet, verheißt bereits im Vorfeld beste Stimmung. Musikschulleiter Joachim Baar freut sich bei seiner Begrüßung über die bereits vierzehn Jahre währende Zusammenarbeit mit der TRS, für die die Stadt Staufen die Instrumente weitgehend kostenfrei zur Verfügung stellt.

Diese Musikangebote fallen in eine überaus wichtige Zeit, so Baar: Jahre, in denen die Kinder an der Schule mit allen möglichen Instrumenten und Arten von Musik in Berührung kämen; die Weichen stellen für alles, was Verbindungen schaffe. „Es ist immer wieder sehr berührend, wenn die Kinder auf der Bühne ihr Bestes geben“, schloss der Leiter. Und Konrektorin Christiane Schmidt von der TRS fügte hinzu, genau solch eine Verbindung dürfe man heute erleben: „Während des Schuljahres tönen die verschiedenen Musikprojekte immer von allen Seiten aus den Räumen. Heute werden sie auf der Bühne zusammengeführt.“

Koordiniert werden all diese Projekte von der Musikschulpädagogin Nathalie Viehöver, die als Verbindungsglied zwischen Kindern, Schulleitung und Jugendmusikschule fungiert. Im Hinblick auf die neuen Kurse im nächsten Schuljahr organisiert sie jedes Frühjahr an der TRS ein Instrumentenkarussell. Was daraus entstehen kann, zeigt das facettenreiche Programm an diesem Nachmittag: Neben der Xylophon-Gruppe der 1. und 2. Klasse, begleitet von einer Gitarrengruppe, rappt die Musikwerkstatt der 1b begeistert „Willkommen hier im Rhythmusland!“. 26 Ganztagskinder führen einen lustigen pantomimischen Tanz über einen verschlafenen Clown auf, bevor die „Flötenden Piraten“ aus Grunern kurzfristig die Bühne entern. Von dieser werden sie allerdings durch die Trommelklasse wieder ‚vertrieben’. Aus der Flötengruppe ist gar ein Solobeitrag erwachsen; – so kann es also klingen, wenn man nach der Musikklasse im Einzelunterricht weitermacht… Die Streicherklasse wird abgelöst von einem Pop-Chor, der ein regelrechtes „Feuerwerk“ zündet – und natürlich andere Songs, zum Teil rhythmisch perfide, doch allesamt perfekt und mit großer Leidenschaft ‚performt’. Es folgen eine Gitarrengruppe, dann Trommeln und wieder Gitarren, bis zum guten Schluss die Bläser der 3. und 4. Klassen das schöne Konzert abrunden. Eine tolle Arbeit aller Beteiligten, die eine ganze Schule zum Klingen bringt.

(Text und Fotos: Friederike Zimmermann)

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