Violoncello-Unterricht an der Jugendmusikschule
„Singen muss man so - wie das Violoncello.“ Diese Worte des berühmten russischen Sängers Fjodor Schaljapin charakterisieren wahrscheinlich am zutreffendsten das Wesen des Instruments Cello, das in Klangfarbe und Tonumfang der menschlichen Stimme am nächsten liegt.
Wohl deshalb kann es uns auch so besonders tief in der Seele rühren. Wer einmal darauf achtet, wird bemerken, dass das Cello in der Filmmusik immer in besonders gefühlvollen Momenten eingesetzt wird.
Das Violoncello ist ein Streichinstrument, das heißt, es wird mit einem Bogen gestrichen. Es eignet sich sowohl als Solo- als auch als Ensemble-Instrument. Von seinem Aufbau her erinnert es an die Geige, ist jedoch deutlich größer. Gespielt wird es daher auch im Sitzen und nicht im Stehen.
Um es erlernen zu können, wird eine gewisse Körpergröße vorausgesetzt; mit einem kindgerechten kleineren Instrument können jedoch auch Kinder im Grundschulalter beginnen Cello zu spielen.
Fixiert wird das Cello mit den Beinen und Knien, zusätzlichen Halt gibt der Stachel an der Unterseite des Cellos.
Seine Tonlage verfügt über eine erstaunliche Bandbreite und liegt zwischen Geige und Kontrabass – ausgestattet mit seinem berühmten Schmelz, der das Üben versüßt. Irgendwann ist es dann ein bisschen so wie beim Fahrradfahren: Man ist sich über die einzelnen Bewegungsabläufe gar nicht mehr bewusst und kann seinen schönen Klang einfach nur genießen.