So manches Kind knüpfte beim Tag der offenen Tür bereits erste Bande zu einem Lehrer oder zum Instrument, das es gerne lernen möchte.
Jugendmusikschule Südlicher Breisgau stellte sich vor
Viele sind gekommen, als die Jugendmusikschule Südlicher Breisgau in der Hexentalschule ihren „Tag der offenen Tür“ veranstaltete, um einmal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen: Kinder mit ihren Freunden, Eltern, Großeltern… Denn an diesem Tag bietet sich eine der seltenen Gelegenheiten, nahezu sämtliche der an der Jugendmusikschule unterrichteten Instrumente sowie die entsprechenden Musiklehrer kennenzulernen beziehungsweise sich von den kompetenten Fachpädagogen umfassend beraten zu lassen.
Dieses Ereignis liegt sowohl Musikschulleiter Joachim Baar als auch Maike Röhm, Bereichsleiterin der Hexentalgemeinden und selbst Querflötenlehrerin, sowie Anja Brinkmann als der ersten Vorsitzenden des ortsansässigen Musikvereins sehr am Herzen. Beide Institutionen kooperieren seit Jahren und nutzten diesen Tag der offenen Tür parallel, um Einblicke in ihr Schaffen zu geben.
Beim Betreten des Foyers der Hexentalschule durften sich die Besucher an einer reichlich bestückten Kuchentheke laben, während sie sich zunächst bezüglich des Programms und der Räume mit der jeweiligen Instrumentenvorstellung orientierten. Bereits hierbei wurden sie bestens durch die musikalische Untermalung seitens der Jugendkapelle des Musikvereins unter der Leitung von Diego Rivara unterhalten. Dieser unterrichtet seit diesem Schuljahr auch an der Jugendmusikschule Musikalische Früherziehung, wodurch die enge Verzahnung von Jugendmusikschule und Musikverein bereits offenkundig wird. Mit der Musikalischen Früherziehung bietet die Jugendmusikschule nicht nur Musikunterricht von ganz klein an, der kontinuierlich aufeinander aufbauend bis hin zur Profiausbildung im Einzelunterricht reichen kann.
So manches Kind knüpfte beim Tag der offenen Tür bereits erste Bande zu einem Lehrer oder zum Instrument, das es gerne lernen möchte. Beispielsweise konnte es erfahren, dass man sich zunächst mit einem Mundstück auseinandersetzen sollte, bevor man in ein Blasinstrument pustet. Oder dass es gar nicht so einfach ist, einer Geige einen schönen Ton zu entlocken. Oder dass die Haltung beim Streichen eines Cellos enorm wichtig ist. Oder dass es sehr viele verschiedene Blockflöten gibt. Oder dass das Trommeln auf einem Schlagzeug längst nicht so einfach ist, wie es aussieht. Aber auch, dass man auf einem Klavier zwar einfach Töne erzeugen kann, dafür aber flinke Finger braucht…
Wie es später dann einmal klingen kann, wenn man all diese Dinge auf seinem Instrument beherrscht, konnte man im Anschluss bei einem Schülerkonzert erfahren, bei dem von der Querflöte über Gitarre und Klavier, bis hin zu Fagott, Blockflöte, Violine, Cello, Saxophon, Posaune, Klarinette, Trompete, Kontrabass – ja sogar Euphonium – wiederum eine große Bandbreite an Instrumenten erklang.
Friederike Zimmermann
Hier geht's zum Bericht zum Tag der Offenen Tür der JMS in Merzhausen in der BZ vom 25.2.2016