Früh übt sich
BOLLSCHWEIL. Wenn der eigene Nachwuchs einen Auftritt hat, so ist das immer ein wenig aufregend. Und so gab es im voll besetzten Vortragssaal vor Beginn des Konzertes der Jugendmusikschule Südlicher Breisgau erwartungsvolles Gemurmel vonseiten der Eltern, Großeltern und Geschwister. Die Auftritte waren in Instrumentenblöcke aufgeteilt. Wie immer begannen die Kleinsten bis hin zu den Größeren. Viele der Kinder hatten erst seit kurzem Unterricht und traten heute zum allerersten Mal öffentlich auf.
Die Gitarren der Klasse von Thomas Winkelmeier waren als erste dran: Mia Knirsch, Silas Zimmermann, Jonas Schweizer, Alev und Aylin Ates, Franz Marks, Onuralp Sümer. Sie alle spielten im Duo mit ihrem Lehrer kleine Stücke, darunter einige Kinderlieder, aber auch etliche poppigere Stücke – hin und wieder gesanglich unterstützt von Thomas Winkelmeier. Dann waren seine größeren Gitarrenschüler dran, wiederum alle von ihm begleitet. Sie boten Tanzrhythmen dar; Leander Böttcher einen Railroad Blues, Lisa Koch einen Tango, Sophie Rubens einen Walzer und Mika Weber schließlich einen Little Lovesong.
Die nun folgenden Blockflötenschüler|innen entstammten alle der Klasse Isabel Lehmann, die sie auch auf dem Klavier begleitete. Jakob Schweitzer wie auch Luca Marie Mehr traten mit jeweils zwei Kinderliedern auf. Jennifer Miemczok und Amelie Trescher bliesen sehr sauber zweistimmig. Eine Vierergruppe aus Sölden – Lisa Marx, Matti Ahrens, Sophia Karle und Lea Wetzel – bewährte sich bei ihrem ersten Auftritt im frühen Ensemblespiel. Munter flötete Marie Lewon ihr Stückchen, Magdalene Lampp brachte ein Schottisches Lied zu Gehör, Ann-Sophie Lipp präsentierte eine Burleske. Großartig klang das Duo von Jule und Jana Scherzinger mit einem Mozart-Menuett auf der Alt- und Sopranflöte. Desgleichen gelang der Auftritt von Emila Sayer, die mit ihrer Lehrerin Anna Galow ein Stück von Jean Louis Tulou vorstellte.
Theresia Fleig und Mona Koppe spielten mit ihrer Lehrerin Katharina Jügelt mehrhändig am Klavier, wo es manchmal ganz schön eng herging. Sie wurden auf dem Cello von Svenja Koppe begleitet. Es war eine beeindruckende kleine Kapelle, die hier mit drei Kinderliedern Lust machte auf die anschließende Instrumentenvorstellung am Klavier, bei der sich dann jeder an den Tasten ausprobieren durfte.
Großartig das Duo von Jule und Jana Scherzinger mit einem Mozart-Menuett auf der Alt- und Sopranflöte, beide der Klasse Isabel Lehmann. (Foto: Friederike Zimmermann)