Wer viel übt, der kann auch viel…

Schülerkonzert der Jugendmusikschule Südlicher Breisgau in Pfaffenweiler

Viele Kinder warteten dieses Mal auf ihren Bühnenauftritt, ganze zwei Seiten füllte das Programm, dessen Reihenfolge weitgehend nach Klassen bzw. Lehrern geordnet war. Den Anfang machten die Klavier-Zöglinge von Bernd Schäfer, der als Bereichsleiter zugleich das Konzert moderierte: Henry Moog, Fabian Schubert und Lydia Karle hatten fleißig jeweils kleine Stückchen vorbereitet. Nun, wer viel übt, der kann auch viel…

Mit Hubert Marszolik, Luana Herb und Leni Kunz waren auch die Violoncelli vertreten, die ihr Programm nun – zum Teil im Duo mit ihrer Lehrerin Mika Tamura – vorstellten. Sie alle waren auf ihrem Instrument bereits sehr sicher unterwegs: Fides Keller, Jule Harter und Kitya Mayer beeindruckten mit ihren Saxophon-Beiträgen (alle Kl. Hanna Schüly-Binder), hie und da auf dem Klavier begleitet von Bernd Schäfer. Auch Yumi Takatsukis SchülerInnen hatten auf dem Klavier einiges zu bieten: Adrian Rotta stellte sogar ein selbstkomponiertes Stückchen vor. Regelrecht auf Zack erwies sich Anika Zickenheiner, bevor ihre Schwester Eleanor im Anschluss mit viel Gefühl und Pedal das bekannte „Amazing Grace“ zu Gehör brachte.

Weitere Celli waren nun an der Reihe – indes fortgeschrittener als zu Beginn. Einen beachtlichen Auftritt etwa hatte Amira Roth (Kl. Elisabeth Koch). Mit stoischer Ruhe und wohl einstudiert präsentierte Tami Groß das lustige Stückchen „La Cinquantaine“ von Jean Gabriel-Marie. Und auch ihre große Schwester Mei (beide Kl. Mika Tamura) hinterließ mit ihrem Vortrag im Duo mit ihrer Lehrerin des „Allegro moderato“ (C-Dur) von Luigi Boccherini einen starken Eindruck.

Felix Stehlin brachte mit seiner Lehrerin Hanna Schüly-Binder ein schönes Saxophon-Duo zu Gehör, bevor mit Emilia Rössler und Stella Schuhmann auch die Klarinette Einzug hielt – beide übrigens mit beachtlichen Auftritten (Kl. H. Schüly-Binder). Mio Hezel interpretierte auf dem Klavier das Pop-Stückchen „River flows in you“ (Yiruma). Gänzlich auswendig präsentierte Johanna Reif Varon einen Chopin-Walzer (beide Kl. Y. Takatsuki), bevor Nicolas Seitz auf dem Violoncello zur Klavierbegleitung von Bernd Schäfer mit dem 3. Satz aus dem Cellokonzert C-Dur von Joseph Haydn brillierte (Kl. E. Koch).

Das letzte „Wort“ hatte an diesem Abend jedoch Mattis Günter (Kl. Nicole Krüger), der auf der Klarinette mit großer Musikalität – zart im Ansatz und dennoch dynamisch – die Ballade aus Fantasiestücke op. 43 von Nils W. Gade vortrug.

Am 23.3. veranstaltet die Jugendmusikschule Südl. Br. gemeinsam mit dem Musikverein Merzhausen in der Hexentalschule Merzhausen einen „Tag der offenen Tür“ mit Instrumentenvorstellung, Kuchenbüffet, Schnitzeljagd u.a.m. – Der Eintritt ist frei!

(Text und Foto: Friederike Zimmermann)

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