Ideal für große Gruppen – afrikanische und brasilianische Rhythmen

Angesichts der neuen Trommeln war das 'Hallo' heute in der 5. Klasse groß!

„Kultur-macht-stark!“-Trommelprojekt der Jugendmusikschule an der Landeckschule

BAD KROZINGEN. Trommeln zu früher Morgenstunde – das ist zweifellos ein dynamischer Tagesbeginn für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen der Landeckschule. Versüßt wurde ihnen dieser heute mit einem neuen Satz ‚Djemben’ – so heißen die bunt bespannten afrikanischen Holztrommeln. Diese waren für die beiden an dieser Schule stattfindenden Trommelkurse angeschafft worden, finanziert durch das Bundesförder­programm „Kultur-macht-stark!“, das nach einer halbjährigen Pause zur großen Freude aller Beteiligten unter der Leitung von Shakir Ertek und Benjamin Gaiser, im März wieder­aufgenommen werden konnte.

Eine mit Trommeln ausgestattete Truppe im Zaum zu halten ist nicht einfach, zumal heute, da angesichts der neuen Instrumente das ‚Hallo’ besonders groß ist. Immer wieder trommelt jemand wild drauf los. Jede(r) möchte gerne ausprobieren, wie man zu den Rhythmen mit Rasseln, der Kuhglocke usw. einen Kontrapunkt setzt. Schließlich spielt die ganze Gruppe zusammen, was schon richtig gut klingt. Doch halt, etwas fehlt. „Wer möchte die Basstrommel spielen?“, ruft Ertek in den Raum. Viele recken den Arm in die Höhe, zählt die große Trommel doch zu den beliebtesten Instrumenten. Schließlich wird abgewechselt. Und das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen.

Nach der 5. Klasse – der ‚afrikanischen Sektion’ – war die sogenannte ‚brasilianische Sektion’ der 6. Klasse dran. Dafür müssen die Instrumente gewechselt werden. Doch dann geht’s gleich zur Sache. Man merkt, dass diese Gruppe schon lange mit den Samba-Rhythmen vertraut ist. Interessant ist zudem, wie unterschiedlich Trommeln doch klingen können. Shakir Ertek und Benjamin Gaiser, beides Schlagzeuger, sind ein gutes Team, indem sie sich gegenseitig befeuern. Die kompetenten Einwürfe von Benjamin Gaiser, der sich immer wieder zwischen die Jugendlichen setzt, spornen an. Mit 26 Schülern sind die Gruppen relativ groß. „Da ist die Einstimmung auf diese beiden Kulturen – afrikanisch und brasilianisch – sehr hilfreich, da beides große Trommelkulturen und somit ‚massentauglich’ sind“, erklärt Shakir Ertek.

Text und Fotos: Friederike Zimmermann

Auch die 'brasilianische Sektion', die 6. Klasse, war voll bei der Sache.

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