Premiere oder Abschiedsvorstellung – tolle Auftritte allemal!

Es herrschte lockere Stimmung nach dem Konzert. (Foto: Nathalie Viehöver)

Marktkonzert der Jugendmusikschule Südlicher Breisgau in Staufen

Es war sein allererster Auftritt – und er meisterte ihn mit Bravour: Benedikt Riesterer (Kl. Nathalie Viehhöver) blies auf seiner Trompete mit der „Fanfare for Fun“ zum Marktkonzert der Jugendmusikschule; begleitet wurde er auf dem Klavier von Musikschulleiter und Klavierlehrer Joachim Baar. Es folgten zwei Gitarrendarbietungen von Sven Rademacher und Artur Semerenko (beide Kl. Thomas Winklmeier), die mit „Mexicana Song“ und „Spanischer Tanz“ an diesen kalten Tagen eine angenehme Brise aus dem heißen Süden aufkommen ließen.

Einen tollen Auftritt legte Hannah Stiefvater aufs Parkett: Sowohl mit Langmut als auch mit dynamischem Schwung – ausdrucksstark besonders im Largo – trug sie auf der Violine das Concerto in a-Moll, Op. 3, Nr. 6 von Antonio Vivaldi vor (Kl. Charlotte Mercier; am Klavier: J. Baar). Im Anschluss brachte Mia Sophie Kruse zur Klavierbegleitung ihrer Lehrerin auf der Klarinette ein Bourée von Leopold Mozart zu Gehör (Kl. Nicole Krüger), bevor Robert Krenkmann im Duo mit seinem Lehrer Thomas Winklmeier mit der „Malagueña“ (Hans Joachim Teschner) eines der bekanntesten Gitarrenstücke überhaupt zupfte. Und auch der bereits fortgeschrittene Ruben Ciuccio (Kl. Th. Winklmeier) glänzte auf der Gitarre, er interpretierte das anspruchsvolle Stück „Por los Campos“ von Friedrich Herweg.

Nahezu fehlerfrei spielte Benedikt Just das ambitionierte Stück „Concertino in ungarischer Weise“ von Oskar Rieding (Kl. Ch. Mercier; am Klavier: J. Baar). Danach folgte Jakob Burgert. Er trug auf der Klarinette einen Teil aus seinem Abiturprogramm vor. Unglaublich, als er bei der Jugendmusikschule angefangen hatte, war er noch keine zehn Jahre alt – und heute sollte er seine Abschiedsvorstellung geben. Und diese sollte ihm überaus gelingen: Mit sanftem Ansatz und bestechend schöner Musikalität brachte er zur Klavierbegleitung seiner Lehrerin Nicole Krüger ein Adagio von Heinrich Joseph Bärmann zu Gehör.

Desgleichen ein weiterer Abiturkandidat, der auf seinem Instrument – nein, auf seinen Instrumenten muss man sagen, brillierte. Zunächst interpretierte er auf der Trompete feurig und souverän zwei Sätze aus einer Sonatine von Eberhard Werdin (Kl. N. Viehöver; am Klavier: Semjon Lozanovski), um dann selbst am Flügel Platz zu nehmen, wo er ein sehr virtuoses Stück von Franz Liszt zum Besten gab. Eine Vertreterin der eher sanften Töne war Mia Krieger, die auf der Klarinette ein jiddisches Stück anstimmte (Kl. N. Krüger), das Anna Maier mit einem Gypsy Dance (Zigeunertanz) auf der Violine im Duo mit ihrer Lehrerin (Kl. Ch. Mercier) beantwortete. Der krönende Konzertanschluss gebührte dann wiederum Jakob Burgert, der auf der Klarinette mit gleichsam großem Können zwei Sätze aus einer Serenade von Iwan Müller interpretierte.

Friederike Zimmermann

Er wird dem Musikschulpublikum fehlen… Jakob Burgert an der Klarinette, seine Lehrerin Nicole Krüger am Klavier. (Foto: Friederike Zimmermann)

Sie alle gaben ihr Bestes… Robert Krenkmann im Duo mit seinem Lehrer Thomas Winklmeier.

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